Die Digitalpioniere der Wohnungswirtschaft stehen fest: Gewonnen hat das Gemeinschaftsprojekt „Digitalisierung der Bestandsaufnahme mit innovativer Zustandsbewertungssoftware“ der PLAN4 Software GmbH und der Stadt Hockenheim. Der erstmalig verliehene Award zeichnet die innovativsten Digitalprojekte der Wohnungswirtschaft aus ganz Deutschland aus. Der neue Wettbewerb ist eine Initiative von DW Die Wohnungswirtschaft, blackprint, DigiWoh sowie den PropTechs KIWI und metr.
Der Award prämiert bereits abgeschlossene oder laufende Gemeinschaftsprojekte von Wohnungsunternehmen und Start-ups aus dem PropTech-Bereich, welche die Innovationskraft der Wohnungswirtschaft vorantreiben und sie für die digitale Zukunft rüsten. Eine Jury aus fünf Expert*innen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Wohnungswirtschaft und im PropTech-Bereich wählte die innovativsten Projekte nach den Bewertungskriterien Impact, Skalierbarkeit und Innovationsgrad aus. Die Gewinner wurden am 7. September 2022 im Rahmen der REAL PropTech in Frankfurt am Main gekürt.
Unter die Top 3 schafften es außerdem die Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG & Spiri.Bo GmbH sowie die ClaimFlow Technology GmbH & Margarethe Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge. Die Gewinner erhalten eine einjährige Netzwerk-Partnerschaft mit blackprint, dem Digitalisierungszentrum der Bau- und Immobilienbranche. Der Hauptsieger PLAN4 kann sein Projekt darüber hinaus beim L’Immo Podcast von Haufe.Immobilien vorstellen und darf sich über einen persönlichen Design Thinking Workshop vom DigiWoh freuen.
„Angesichts der vielfältigen Krisen und der angespannten Lage auf dem Energiemarkt steht die Wohnungswirtschaft aktuell vor immensen Herausforderungen. Diese werden im Großen und Kleinen durch digitale Innovationen angegangen, von PropTechs aber auch von Wohnungsunternehmen“, erklärt Dr. Franka Birke, Jurymitglied und CEO bei metr. „Wir PropTechs nehmen das in unserer täglichen Arbeit mit den Wohnungsbaugenossenschaften wahr und finden, dass dieses Engagement mehr Anerkennung und Sichtbarkeit verdient. Deshalb möchten wir die innovativsten Projekte mit diesem Award auszeichnen.“
Gemeinsame digitale Standards zur Effizienzsteigerung schaffen
Ziel des Sieger-Projektes der PLAN4 Software GmbH und der Stadt Hockenheim war es, auf Grundlage eines Standards zur Gebäudebegehung alle Liegenschaften der Stadt Hockenheim softwarebasiert zu erfassen und bautechnisch zu bewerten. Der PLAN4 GebäudeCheck ermöglicht eine mobile Zustandsbewertung und liefert eine detaillierte Übersicht über Sanierungsmaßnahmen und -kosten. Dadurch wird die Gebäudesanierung wesentlich effizienter, wie die Umsetzung des Projektes an der Theodor-Heuss-Realschule in Hockenheim zeigte. Dort konnte die Stadt eine Zeitersparnis von über 60 Prozent bei der Feststellung des Sanierungsstatus erreichen.
„Uns hat an diesem Projekt insbesondere die digitale Bestandserfassung als Basis aller Maßnahmen überzeugt“, begründet Iris Jachertz, Jurymitglied und Chefredakteurin der DW Die Wohnungswirtschaft, „Die Immobilienbranche profitiert enorm von digitalen Innovationen, die Zeit- und Personalressourcen sowie Emissionen einsparen. Sogar große Städte können mithilfe der digitalen Bestandsaufnahme nun Sanierungsstaus ihrer Liegenschaften einfach erfassen und Sanierungsanforderungen besser planen.“
TOP 3 Projekte sparen Zeit und Emissionen
Über die App „Loft2go – das Kundencenter für die Hosentasche der Wohnungsgenossenschaft Eberswalde“, entwickelt vom PropTech Spiri.bo, können Mieter*innen Formulare, Anträge und Dokumente, auch zur Schadensmeldung, bequem von zu Hause aus einsehen und anfordern. Sie haben außerdem Zugang zu Mietermagazinen, erhalten Neuigkeiten und bekommen Unterstützung über einen Chatbot. Das spart dem Kundencenter wertvolle Zeit und ist außerdem nachhaltiger, da es ohne Papier und Postversand auskommt.
Die ClaimFlow Technology GmbH und die Margarethe-Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge haben dagegen einen digitalen Standard an der Schnittstelle zwischen Wohnungs- und Versicherungswirtschaft geschaffen. Die dafür entwickelte KI-Cloud-Plattform vernetzt alle Beteiligten des Schadenmanagements auf einer einheitlichen Ebene und synchronisiert die hochkomplexen Abläufe der Schadensabwicklung. Das erleichtert und beschleunigt Prozesse, generiert bessere Daten in den Unternehmen, sorgt für zufriedenere Mitarbeiter*innen und spart Zeit und Geld.
Die Digitalisierung ist der einfachste und schnellste Weg für mehr Energieeffizienz in Gebäuden. Nicht nur Unternehmen der Wohnungswirtschaft, sondern auch Mieter*innen, PropTechs und die Umwelt profitieren, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Gemeinsam werden Lösungen entwickelt, welche die Branche voranbringen und gleichzeitig Gebäude (energie)effizienter und nachhaltiger gestalten. Der Award der Digitalpioniere fördert diese Zusammenarbeit und macht sie sichtbar.
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Die Digitalpioniere der Wohnungswirtschaft stehen fest: Gewonnen hat das Gemeinschaftsprojekt „Digitalisierung der Bestandsaufnahme mit innovativer Zustandsbewertungssoftware“ der PLAN4 Software GmbH und der Stadt Hockenheim. Der erstmalig verliehene Award zeichnet die innovativsten Digitalprojekte der Wohnungswirtschaft aus ganz Deutschland aus. Der neue Wettbewerb ist eine Initiative von DW Die Wohnungswirtschaft, blackprint, DigiWoh sowie den PropTechs KIWI und metr.
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Gemeinsame digitale Standards zur Effizienzsteigerung schaffen
Ziel des Sieger-Projektes der PLAN4 Software GmbH und der Stadt Hockenheim war es, auf Grundlage eines Standards zur Gebäudebegehung alle Liegenschaften der Stadt Hockenheim softwarebasiert zu erfassen und bautechnisch zu bewerten. Der PLAN4 GebäudeCheck ermöglicht eine mobile Zustandsbewertung und liefert eine detaillierte Übersicht über Sanierungsmaßnahmen und -kosten. Dadurch wird die Gebäudesanierung wesentlich effizienter, wie die Umsetzung des Projektes an der Theodor-Heuss-Realschule in Hockenheim zeigte. Dort konnte die Stadt eine Zeitersparnis von über 60 Prozent bei der Feststellung des Sanierungsstatus erreichen.
„Uns hat an diesem Projekt insbesondere die digitale Bestandserfassung als Basis aller Maßnahmen überzeugt“, begründet Iris Jachertz, Jurymitglied und Chefredakteurin der DW Die Wohnungswirtschaft, „Die Immobilienbranche profitiert enorm von digitalen Innovationen, die Zeit- und Personalressourcen sowie Emissionen einsparen. Sogar große Städte können mithilfe der digitalen Bestandsaufnahme nun Sanierungsstaus ihrer Liegenschaften einfach erfassen und Sanierungsanforderungen besser planen.“
TOP 3 Projekte sparen Zeit und Emissionen
Über die App „Loft2go – das Kundencenter für die Hosentasche der Wohnungsgenossenschaft Eberswalde“, entwickelt vom PropTech Spiri.bo, können Mieter*innen Formulare, Anträge und Dokumente, auch zur Schadensmeldung, bequem von zu Hause aus einsehen und anfordern. Sie haben außerdem Zugang zu Mietermagazinen, erhalten Neuigkeiten und bekommen Unterstützung über einen Chatbot. Das spart dem Kundencenter wertvolle Zeit und ist außerdem nachhaltiger, da es ohne Papier und Postversand auskommt.
Die ClaimFlow Technology GmbH und die Margarethe-Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge haben dagegen einen digitalen Standard an der Schnittstelle zwischen Wohnungs- und Versicherungswirtschaft geschaffen. Die dafür entwickelte KI-Cloud-Plattform vernetzt alle Beteiligten des Schadenmanagements auf einer einheitlichen Ebene und synchronisiert die hochkomplexen Abläufe der Schadensabwicklung. Das erleichtert und beschleunigt Prozesse, generiert bessere Daten in den Unternehmen, sorgt für zufriedenere Mitarbeiter*innen und spart Zeit und Geld.
Die Digitalisierung ist der einfachste und schnellste Weg für mehr Energieeffizienz in Gebäuden. Nicht nur Unternehmen der Wohnungswirtschaft, sondern auch Mieter*innen, PropTechs und die Umwelt profitieren, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Gemeinsam werden Lösungen entwickelt, welche die Branche voranbringen und gleichzeitig Gebäude (energie)effizienter und nachhaltiger gestalten. Der Award der Digitalpioniere fördert diese Zusammenarbeit und macht sie sichtbar.
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