KI in der Immobilienwirtschaft: Wie Daten die Immobilienwirtschaft transformieren

2025-04-09T13:36:44+02:009. April 2025|Blog|

Digitale Lösungen haben längst Einzug in die Immobilienbranche gehalten – doch Künstliche Intelligenz geht noch weiter. KI in der Immobilienwirtschaft schafft völlig neue Möglichkeiten, um Prozesse zu automatisieren, Kosten zu senken und Gebäude intelligenter zu steuern. Wir werfen einen Blick auf Zahlen sowie Einsatzmöglichkeiten und beleuchten insbesondere das Potenzial der Technologie in Bezug auf die Optimierung von Heizungsanlagen.

Symbolbild | KI Immobilienwirtschaft

Was ist Künstliche Intelligenz – und was kann sie in der Immobilienwirtschaft bewirken?

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Technologien, die Daten analysieren, daraus Muster erkennen und so die Grundlage für profunde Entscheidungen schaffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Softwarelösungen, die nach festen Regeln arbeiten, passt sich KI dynamisch an neue Informationen an und optimiert Prozesse kontinuierlich.

Gerade in der Immobilienwirtschaft bietet das enorme Vorteile. Gebäude produzieren eine Fülle an Daten – von Energieverbrauch und Wartungsbedarf bis hin zu Marktentwicklungen. KI kann diese Daten in Echtzeit analysieren und Zusammenhänge erkennen, aus denen sich fundierte Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Das Ergebnis: Der richtige Einsatz von Künstlicher Intelligenz bewirkt effizientere Betriebsabläufen, niedrigere Kosten und nachhaltigere Entscheidungen. Das sind gleich drei Aspekte, die angesichts der Herausforderungen in der Immobilienbranche an Wichtigkeit gewinnen.

Angekommen: KI in der Immobilienwirtschaft

Daher erstaunt es nicht, dass die Immobilienbranche das Potenzial der KI erkannt hat. Laut der Digitalisierungsstudie „KI – ein ‚Game Changer‘ in der Immobilienwirtschaft?“ , die der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) 2024 gemeinsam mit EY Real Estate erhoben hat, sehen 81 Prozent der Unternehmen in der Anwendung eine Chance zur Automatisierung. Auch in der Immobilienverwaltung hält die Technologie Einzug – laut Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (VDIV Deutschland) setzt bereits fast ein Viertel der Verwaltungen KI-Tools ein, weitere 45 Prozent planen den Einsatz.

Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. Wir stellen fünf davon vor:

Services für Mieter:innen

Chatbots und virtuelle Assistenten übernehmen zunehmend die Kommunikation mit den Mietparteien bei Standardanfragen und Störungsmeldungen. Bereits 78 Prozent der in der ZIA-Studie befragten Immobilienunternehmen setzen hier bereits KI-Tools ein oder befinden sich in der Planung dazu. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben einer Optimierung der Prozesse und einer Entlastung der Mitarbeitenden wird zugleich eine höhere Zufriedenheit der Bewohner:innen erreicht.

Markt- und Portfolioanalyse

Anhand der Echtzeit-Analyse von Marktdaten lassen sich Immobilienbestände fundiert und automatisiert auswerten. Neben Faktoren wie Standort, Größe oder Baujahr können auch zukünftige Trends und Optimierungspotenziale erfasst werden. Das unterstützt Investoren und Verwaltungen bei Investitionsentscheidungen, Wertprognosen und Standortanalysen.

Automatisierte Nebenkostenabrechnung

KI-gestützte Tools können Verbrauchsdaten von Wasser, Strom und Wärme erfassen, analysieren und automatisch in präzise Nebenkostenabrechnungen umwandeln. Fehlerquellen werden minimiert, Abrechnungen schneller erstellt und Rückfragen von Mieter:innen reduziert.

Leerstandsmanagement & Mietprognosen

KI-Algorithmen analysieren Marktdaten, Mietpreise und Nachfrageentwicklungen, um Leerstände frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. So können Vermieter gezielte Maßnahmen ergreifen, um Vakanzen zu vermeiden, geeignete Zeiten für Sanierungen einzuplanen und die Rendite zu optimieren.

Predictive Maintenance

Durch die Analyse der Daten von technischen Anlagen wie Aufzügen oder Lüftungssystemen fallen Unregelmäßigkeiten und somit potenzielle Defekte auf, bevor es zu ungeplanten Ausfallzeiten und teuren Notfallreparaturen kommt. Die vorausschauende Instandhaltung schont Zeit und Ressourcen und sorgt bei Immobilienunternehmen wie Mieter:innen für einen reibungslosen Betrieb der Wohnanlagen.

Heizungstechnik: KI hilft bei der Optimierung

Ein weiterer zentraler Bereich für KI ist die Heizungssteuerung. Durch das Monitoring und die Optimierung der Anlagen lassen sich hohe Einsparungen erzielen – bis zu 30 Prozent der Energiekosten, wie Anwendungsbeispiele von metr zeigen. Das senkt Betriebskosten, steigert den Wohnkomfort und schont das Klima. Angesichts steigender Energiepreise und verschärfter Klimaschutzvorgaben ergeben sich daraus klare Wettbewerbsvorteile.

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Die Herausforderung: Ineffiziente Heizungssteuerung und hoher Energieverbrauch

In vielen Wohnimmobilien sind Anlagen im Einsatz, die vor vielen Jahren installiert und seitdem nicht hinreichend nachjustiert wurden. Sie reagieren zudem oft zu träge auf Veränderungen und berücksichtigen nicht die tatsächlichen Bedürfnisse der Bewohner:innen. Ein klassisches Beispiel: Der Außentemperaturfühler meldet Kälte, obwohl die Sonneneinstrahlung bereits für angenehme Wärme im Gebäude sorgt – die Heizung läuft dennoch weiter. Das Resultat: unnötig hoher Energieverbrauch.

Die Lösung: KI-gestützte Heizungsoptimierung

metr setzt auf eine vollautomatisierte, intelligente Heizungsoptimierung. Dafür wird zwischen dem Heizungsregler und dem Außentemperaturfühler ein virtueller Temperaturfühler installiert. Er kombiniert aktuelle Wetterdaten mit Prognosen und Erfahrungswerten und spielt diese an den Heizungsregler zurück. Die Heizungsanlage passt ihre Leistung dynamisch darauf an und läuft folglich optimiert.

Ein entscheidender Vorteil: Die Lösung basiert auf einem Temperaturmodell, das mit Daten aus vielen verschiedenen Anlagen trainiert wurde. So entfällt eine aufwendige Neuanpassung für jedes Gebäude. KI erkennt Muster in den Daten und leitet präzise Handlungsempfehlungen ab – und genau hier liegt ihre größte Stärke.

Mehr Effizienz, weniger Kosten: Warum sich der Einsatz von KI bei Heizungsanlagen lohnt

Die Stärken der KI-gestützten Heizungsoptimierung werden besonders in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst deutlich. Je nach Einstellung der Anlage sind Energieeinsparungen von 20 bis 30 Prozent möglich.. Grundsätzlich ermöglicht das System, Heizungsanlagen „ruhiger zu fahren“ – also mit weniger Temperaturausschlägen nach oben und unten.

Diese gleichmäßigere Betriebsweise schont nicht nur die Anlagentechnik, sondern erhöht auch den Wohnkomfort für die Mieter:innen und senkt dazu ihre Heizkosten.

Der Installationsaufwand einer solchen Lösung ist dabei minimal. Danach entsteht in der Regel auch kein personeller Aufwand mehr – auch das ist ein wichtiger Aspekt bei der Einführung von KI-Tools. Im oben zitierten ZIA-Report geben 80 Prozent der Befragten an, dass fehlende personelle Ressourcen für sie eine Herausforderung darstellen.

Die Investition für die technische Aufrüstung amortisiert sich in der Regel innerhalb weniger Jahre – je nach Größe der Anlage und bisherigem Verbrauch. Zudem ist sie nach Betriebskostenverordnung (BetrKV) § 2 als Effizienzmaßnahme umlegbar, was die Wirtschaftlichkeit für Immobilienunternehmen zusätzlich erhöht.

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Was ist Künstliche Intelligenz – und was kann sie in der Immobilienwirtschaft bewirken?

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Technologien, die Daten analysieren, daraus Muster erkennen und so die Grundlage für profunde Entscheidungen schaffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Softwarelösungen, die nach festen Regeln arbeiten, passt sich KI dynamisch an neue Informationen an und optimiert Prozesse kontinuierlich.

Gerade in der Immobilienwirtschaft bietet das enorme Vorteile. Gebäude produzieren eine Fülle an Daten – von Energieverbrauch und Wartungsbedarf bis hin zu Marktentwicklungen. KI kann diese Daten in Echtzeit analysieren und Zusammenhänge erkennen, aus denen sich fundierte Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Das Ergebnis: Der richtige Einsatz von Künstlicher Intelligenz bewirkt effizientere Betriebsabläufen, niedrigere Kosten und nachhaltigere Entscheidungen. Das sind gleich drei Aspekte, die angesichts der Herausforderungen in der Immobilienbranche an Wichtigkeit gewinnen.

Angekommen: KI in der Immobilienwirtschaft

Daher erstaunt es nicht, dass die Immobilienbranche das Potenzial der KI erkannt hat. Laut der Digitalisierungsstudie „KI – ein ‚Game Changer‘ in der Immobilienwirtschaft?“ , die der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) 2024 gemeinsam mit EY Real Estate erhoben hat, sehen 81 Prozent der Unternehmen in der Anwendung eine Chance zur Automatisierung. Auch in der Immobilienverwaltung hält die Technologie Einzug – laut Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (VDIV Deutschland) setzt bereits fast ein Viertel der Verwaltungen KI-Tools ein, weitere 45 Prozent planen den Einsatz.

Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. Wir stellen fünf davon vor:

Services für Mieter:innen

Chatbots und virtuelle Assistenten übernehmen zunehmend die Kommunikation mit den Mietparteien bei Standardanfragen und Störungsmeldungen. Bereits 78 Prozent der in der ZIA-Studie befragten Immobilienunternehmen setzen hier bereits KI-Tools ein oder befinden sich in der Planung dazu. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben einer Optimierung der Prozesse und einer Entlastung der Mitarbeitenden wird zugleich eine höhere Zufriedenheit der Bewohner:innen erreicht.

Markt- und Portfolioanalyse

Anhand der Echtzeit-Analyse von Marktdaten lassen sich Immobilienbestände fundiert und automatisiert auswerten. Neben Faktoren wie Standort, Größe oder Baujahr können auch zukünftige Trends und Optimierungspotenziale erfasst werden. Das unterstützt Investoren und Verwaltungen bei Investitionsentscheidungen, Wertprognosen und Standortanalysen.

Automatisierte Nebenkostenabrechnung

KI-gestützte Tools können Verbrauchsdaten von Wasser, Strom und Wärme erfassen, analysieren und automatisch in präzise Nebenkostenabrechnungen umwandeln. Fehlerquellen werden minimiert, Abrechnungen schneller erstellt und Rückfragen von Mieter:innen reduziert.

Leerstandsmanagement & Mietprognosen

KI-Algorithmen analysieren Marktdaten, Mietpreise und Nachfrageentwicklungen, um Leerstände frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. So können Vermieter gezielte Maßnahmen ergreifen, um Vakanzen zu vermeiden, geeignete Zeiten für Sanierungen einzuplanen und die Rendite zu optimieren.

Predictive Maintenance

Durch die Analyse der Daten von technischen Anlagen wie Aufzügen oder Lüftungssystemen fallen Unregelmäßigkeiten und somit potenzielle Defekte auf, bevor es zu ungeplanten Ausfallzeiten und teuren Notfallreparaturen kommt. Die vorausschauende Instandhaltung schont Zeit und Ressourcen und sorgt bei Immobilienunternehmen wie Mieter:innen für einen reibungslosen Betrieb der Wohnanlagen.

Heizungstechnik: KI hilft bei der Optimierung

Ein weiterer zentraler Bereich für KI ist die Heizungssteuerung. Durch das Monitoring und die Optimierung der Anlagen lassen sich hohe Einsparungen erzielen – bis zu 30 Prozent der Energiekosten, wie Anwendungsbeispiele von metr zeigen. Das senkt Betriebskosten, steigert den Wohnkomfort und schont das Klima. Angesichts steigender Energiepreise und verschärfter Klimaschutzvorgaben ergeben sich daraus klare Wettbewerbsvorteile.

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Die Herausforderung: Ineffiziente Heizungssteuerung und hoher Energieverbrauch

In vielen Wohnimmobilien sind Anlagen im Einsatz, die vor vielen Jahren installiert und seitdem nicht hinreichend nachjustiert wurden. Sie reagieren zudem oft zu träge auf Veränderungen und berücksichtigen nicht die tatsächlichen Bedürfnisse der Bewohner:innen. Ein klassisches Beispiel: Der Außentemperaturfühler meldet Kälte, obwohl die Sonneneinstrahlung bereits für angenehme Wärme im Gebäude sorgt – die Heizung läuft dennoch weiter. Das Resultat: unnötig hoher Energieverbrauch.

Die Lösung: KI-gestützte Heizungsoptimierung

metr setzt auf eine vollautomatisierte, intelligente Heizungsoptimierung. Dafür wird zwischen dem Heizungsregler und dem Außentemperaturfühler ein virtueller Temperaturfühler installiert. Er kombiniert aktuelle Wetterdaten mit Prognosen und Erfahrungswerten und spielt diese an den Heizungsregler zurück. Die Heizungsanlage passt ihre Leistung dynamisch darauf an und läuft folglich optimiert.

Ein entscheidender Vorteil: Die Lösung basiert auf einem Temperaturmodell, das mit Daten aus vielen verschiedenen Anlagen trainiert wurde. So entfällt eine aufwendige Neuanpassung für jedes Gebäude. KI erkennt Muster in den Daten und leitet präzise Handlungsempfehlungen ab – und genau hier liegt ihre größte Stärke.

Mehr Effizienz, weniger Kosten: Warum sich der Einsatz von KI bei Heizungsanlagen lohnt

Die Stärken der KI-gestützten Heizungsoptimierung werden besonders in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst deutlich. Je nach Einstellung der Anlage sind Energieeinsparungen von 20 bis 30 Prozent möglich.. Grundsätzlich ermöglicht das System, Heizungsanlagen „ruhiger zu fahren“ – also mit weniger Temperaturausschlägen nach oben und unten.

Diese gleichmäßigere Betriebsweise schont nicht nur die Anlagentechnik, sondern erhöht auch den Wohnkomfort für die Mieter:innen und senkt dazu ihre Heizkosten.

Der Installationsaufwand einer solchen Lösung ist dabei minimal. Danach entsteht in der Regel auch kein personeller Aufwand mehr – auch das ist ein wichtiger Aspekt bei der Einführung von KI-Tools. Im oben zitierten ZIA-Report geben 80 Prozent der Befragten an, dass fehlende personelle Ressourcen für sie eine Herausforderung darstellen.

Die Investition für die technische Aufrüstung amortisiert sich in der Regel innerhalb weniger Jahre – je nach Größe der Anlage und bisherigem Verbrauch. Zudem ist sie nach Betriebskostenverordnung (BetrKV) § 2 als Effizienzmaßnahme umlegbar, was die Wirtschaftlichkeit für Immobilienunternehmen zusätzlich erhöht.

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