Facility Management im Wandel: Hohe Energiekosten, verschärfte Klimaziele und der Druck, das Portfolio für die Zukunft zu sichern: Wie kann die Immobilienwirtschaft diesen Herausforderungen begegnen, ohne massiv in die Substanz eingreifen zu müssen? Die Antwort liegt oft näher, als man denkt, nämlich direkt im Heizungskeller. Denn hier entsteht eine Vielzahl an Daten, die – gezielt erfasst und genutzt – einen entscheidenden Effizienzhebel darstellen. Dieser Artikel beleuchtet anhand von Praxisbeispielen, wie eine datengesteuerte, vollautomatisierte Heizungsoptimierung Betriebskosten senkt und zugleich die CO2-Bilanz verbessert. So rüstet sich die Immobilienwirtschaft schon heute für die Herausforderungen von morgen.
Stellen Sie sich vor, der Energieverbrauch Ihrer Bestandsimmobilien reduziert sich von jetzt auf gleich. Nicht, weil die Sonne scheint, sondern weil smarte Heizungslösungen den Verbrauch vollautomatisiert und permanent optimieren. Klingt nach Zukunftsmusik? Ganz und gar nicht! Schon heute sind solche Tools im Einsatz, und das mit weniger Aufwand, als viele annehmen.

Smarte Heizungslösungen: Was bedeutet das konkret?
Die Heizungsanlage ist traditionell ein großer, intransparenter Kostenfaktor. Viele Anlagen arbeiten nach voreingestellten Parametern, ohne den konkreten Bedarf oder die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Das geht zu Lasten ihrer Effizienz.
Smarte Heizungslösungen nutzen hingegen Daten und Automatisierung. Sie optimieren den Betrieb kontinuierlich. Es geht nicht mehr nur darum, die Heizung zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- oder auszuschalten. Es geht darum, sie intelligent und bedarfsgerecht zu steuern.
Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick
- Fernüberwachung
Mittels digitaler Anbindung an die Regelungstechnik ermöglichen smarte Lösungen eine vollständige Transparenz über den Betriebszustand der Heizungsanlagen. Störungen oder Ineffizienzen werden sofort erkannt und können proaktiv behoben werden. Dieser umfassende Überblick ist essenziell für ein effizientes Management und eine schnelle Reaktionsfähigkeit.
- Vollautomatische Optimierung
Softwarelösungen passen die Betriebsführung der Heizungsanlage vollautomatisch und kontinuierlich an die aktuellen Gegebenheiten an. Das System lernt aus Verbrauchsdaten, Außentemperaturen und Nutzungsverhalten. So wird beispielsweise die Vorlauftemperatur permanent optimiert. Manuelle Eingriffe durch Fachpersonal werden dadurch auf ein Minimum reduziert oder sogar überflüssig.
Was smarte Heizungen konkret bewirken
Diese intelligenten Steuerungsmechanismen führen zu messbaren Energieeinsparungen:
- Durch die kontinuierliche Optimierung der Betriebsführung arbeitet die Heizungsanlage stets im energieeffizientesten Bereich
- Die präzise Anpassung an den tatsächlichen Bedarf vermindert einen unnötigen Energieverbrauch und damit verbundene Kosten
Hinzu kommt:
- Smarte Heizungslösungen erhöhen den Wohnkomfort,
- verbessern die Betriebssicherheit und
- verringern den Wartungsaufwand dank frühzeitiger Information über mögliche Störungen
Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass durch den Einsatz einer datenbasierten Entscheidungsfindung und vollautomatischer Heizungsoptimierung eine Reduktion des Energieverbrauchs von bis zu 25 Prozent möglich ist. Die Kosten bei der Betriebsführung können sich sogar um bis zu 48 Prozent senken. Diese Zahlen sind kein theoretischer Wert. Sie sind das Ergebnis datengestützter Analysen und realer Projekte: Mit Stand Juni 2025 haben wir bereits mehr als 3.300 Gebäude digitalisiert.
Praxisbeispiele: Smarte Heizungslösungen in Aktion
Die Theorie ist das eine, die praktische Umsetzung das andere. Anhand von zwei konkreten Anwendungsfällen wird deutlich, wie smarte Heizungslösungen erfolgreich eingesetzt werden. Sie zeigen, welche realen Effekte sie erzielen können.
Praxisbeispiel Heimstaden: Signifikante Einsparungen, mehr Komfort
Das skandinavische Immobilienunternehmen Heimstaden https://heimstaden.com/de/uber-uns/ hat sich seit seiner Gründung 1998 auf neun europäischen Märkten etabliert. In Deutschland ist der Konzern an acht Standorten präsent und verfügt allein in den Metropolen Berlin und Hamburg über einen Bestand von rund 30.000 Wohnungen. Damit gehört Heimstaden zu den führenden Wohnimmobilienunternehmen Europas.
2021 entschied Heimstaden sich für die Umsetzung eines Pilotprojekts mit metr zur Digitalisierung einer Immobilie mit 150 Wohneinheiten in Berlin-Lichtenberg, um die Überwachung und Optimierung der Heizungs- und Trinkwasseranlage zu ermöglichen. Im Zuge der Umstellung wurden auch das digitale Schließsystem, die Lüftungsanlage sowie eine Fernüberwachung der Fahrstühle integriert, so dass trotz der Herausforderungen – das Gebäude besteht aus 19 Stockwerken und wurde aus Stahlbeton errichtet, was die Datenübertragung erschwert – alle Daten in einem einzigen Dashboard abgebildet werden können.
Bereits nach der ersten Heizperiode belief sich die Energieersparnis durch die Optimierung der Heizungsanlage der Immobilie auf 17,2 Prozent. Die Investition sowie die laufenden Kosten haben sich im dritten Jahr amortisiert.
Mittlerweile wurden weitere 350 Mehrfamilienhäuser aus dem bundesweiten Heimstaden-Bestand mit metr-Lösungen ausgestattet. Die meisten davon verfügen über eine Gasheizung, andere sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Dennoch werden alle Daten übersichtlich in einem einzigen Dashboard erfasst und analysiert. Die Umsetzung zeigt: Selbst in Liegenschaften, in denen unterschiedliche Anlagetypen verbaut wurden, ist volle Transparenz möglich. https://metr.systems/de/energieeffizienz-digital-steigern/
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Die Implementierung des Heizungswächters und der vollautomatischen Heizungsoptimierung führt zu signifikanten Einsparungen.
- pro Jahr und Gebäude entfallen rund 5.800 Euro Heizkosten
- zugleich sinken die CO2-Emissionen um 14,8 Tonnen
Diese Zahlen verdeutlichen den großen Hebel, den datenbasierte Lösungen in großen Immobilienportfolios bieten können, sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf den Klimaschutz.
Hinzu kommen weitere Vorteile. Heimstaden verzeichnet seit der Digitalisierung rückläufige Reparatur- sowie Anfahrtskosten von Technikern für Wartung und Inspektion. Außerdem ist die Zufriedenheit der Mietenden gestiegen: Sie zahlen weniger Heizkosten für den gleichen Komfort und mindern seltener die Miete.
In unserer Case Study erfahren Sie mehr Details zur Umsetzung unserer Lösungen im Heimstaden-Bestand.
Praxisbeispiel BWB: Klimaschutz mit überschaubarem Aufwand umsetzen
Dass sich eine digitale Heizungsoptimierung auch für kleinere Immobilienbestände lohnt, zeigt das Beispiel der Beamten-Wohnungsbau-Genossenschaft Düsseldorf eG (BWB). https://www.bwb-eg.de/ueber-uns/ Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung stehen bei der BWB ganz oben auf der Agenda. Im Zuge des hausinternen Klimapfads, der den Weg zur Klimaneutralität bis 2045 abbildet, wollte die Genossenschaft ihren Bestand langfristig energieeffizienter gestalten und den CO2-Ausstoß reduzieren.
Da ein Großteil der 3.100 Wohnungen im Bestand mit Gas beheizt wird und ein zeitnaher Anschluss an das umweltfreundlichere Fernwärmenetz nicht gewährleistet ist, sollten die Maßnahmen zunächst auf die Optimierung der vorhandenen Anlagen abzielen. Die Wahl fiel auf die minimalinvasive Lösung von metr, die in einem Pilotprojekt zunächst in einem 5-geschossigen Mehrfamilienhaus mit knapp 20 Wohneinheiten eingesetzt wurde.
Zunächst erfolgte die Installation des Heizungswächters zur Fernüberwachung der Heizungsanlagen. Dadurch erhält die BWB volle Transparenz über den Betriebszustand der Anlage – inklusive der aktuellen Verbräuche und eventueller Störungen. Aus den Daten, die übersichtlich und in Echtzeit im Dashboard abgebildet werden, ergeben sich erste Ansätze, um die Energieeffizienz der Anlage zu steigern.
Anschließend erfolgte die vollautomatisierte Optimierung der Anlagen, bei der gebäudespezifische Variablen sowie die Einbindung von externen Faktoren wie Wettervorhersagen mit einbezogen werden. Die Steuerung der Anlage richtet sich dadurch vorausschauend nach dem konkreten Heizbedarf. Die Folge: Ein geringerer Energieverbrauch sowie das Vermeiden von Lastspitzen, die teuer sind und den Verschleiß der Anlagen vorantreiben.
Nach der erfolgreichen Implementierung der metr-Technologie folgte 2024 die Ausweitung auf weitere 25 Gebäude im BWB-Bestand. Das Ergebnis: Insgesamt verzeichnet die BWB eine Energieersparnis von rund 10 Prozent über alle Anlagen hinweg.
Erfahren Sie in unserer Case Study, wie die BWB die Potenziale digitaler Heizungsoptimierung nutzt.
Über die Heizung hinaus gedacht: Digitalisierung als Schlüssel zur Gebäudeeffizienz
Smarte Heizungslösungen sind ein ausschlaggebender Faktor für eine verbesserte Gebäudeeffizienz – das zeigen die Beispiele von Heimstaden und BWB eindrucksvoll. Doch das ist erst der Anfang: Wer beginnt, seine Heizungsanlagen zu digitalisieren, schafft die Basis für ein intelligentes, zukunftsorientiertes Gebäudemanagement. Denn viele weitere Bereiche lassen sich ebenfalls datenbasiert optimieren – von der Trinkwasserüberwachung bis zum Stromverbrauch.
Was dabei zählt: ein durchdachtes System, das alle Daten übersichtlich zusammenführt und echte Handlungsoptionen bietet. So entstehen Synergien, die nicht nur Energie sparen, sondern auch Prozesse vereinfachen und Betriebskosten senken.
Jetzt informieren: Wie groß ist Ihr Potenzial?
Sie möchten wissen, wie das bei Ihrem Immobilienbestand aussehen könnte? Dann sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen gern, welches Potenzial in Ihren Liegenschaften steckt – und wie Sie es mit minimalem Aufwand heben können. Buchen Sie jetzt eine Live-Demo mit uns!
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Facility Management im Wandel: Hohe Energiekosten, verschärfte Klimaziele und der Druck, das Portfolio für die Zukunft zu sichern: Wie kann die Immobilienwirtschaft diesen Herausforderungen begegnen, ohne massiv in die Substanz eingreifen zu müssen? Die Antwort liegt oft näher, als man denkt, nämlich direkt im Heizungskeller. Denn hier entsteht eine Vielzahl an Daten, die – gezielt erfasst und genutzt – einen entscheidenden Effizienzhebel darstellen. Dieser Artikel beleuchtet anhand von Praxisbeispielen, wie eine datengesteuerte, vollautomatisierte Heizungsoptimierung Betriebskosten senkt und zugleich die CO2-Bilanz verbessert. So rüstet sich die Immobilienwirtschaft schon heute für die Herausforderungen von morgen.
Stellen Sie sich vor, der Energieverbrauch Ihrer Bestandsimmobilien reduziert sich von jetzt auf gleich. Nicht, weil die Sonne scheint, sondern weil smarte Heizungslösungen den Verbrauch vollautomatisiert und permanent optimieren. Klingt nach Zukunftsmusik? Ganz und gar nicht! Schon heute sind solche Tools im Einsatz, und das mit weniger Aufwand, als viele annehmen.

Smarte Heizungslösungen: Was bedeutet das konkret?
Die Heizungsanlage ist traditionell ein großer, intransparenter Kostenfaktor. Viele Anlagen arbeiten nach voreingestellten Parametern, ohne den konkreten Bedarf oder die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Das geht zu Lasten ihrer Effizienz.
Smarte Heizungslösungen nutzen hingegen Daten und Automatisierung. Sie optimieren den Betrieb kontinuierlich. Es geht nicht mehr nur darum, die Heizung zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- oder auszuschalten. Es geht darum, sie intelligent und bedarfsgerecht zu steuern.
Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick
- Fernüberwachung
Mittels digitaler Anbindung an die Regelungstechnik ermöglichen smarte Lösungen eine vollständige Transparenz über den Betriebszustand der Heizungsanlagen. Störungen oder Ineffizienzen werden sofort erkannt und können proaktiv behoben werden. Dieser umfassende Überblick ist essenziell für ein effizientes Management und eine schnelle Reaktionsfähigkeit.
- Vollautomatische Optimierung
Softwarelösungen passen die Betriebsführung der Heizungsanlage vollautomatisch und kontinuierlich an die aktuellen Gegebenheiten an. Das System lernt aus Verbrauchsdaten, Außentemperaturen und Nutzungsverhalten. So wird beispielsweise die Vorlauftemperatur permanent optimiert. Manuelle Eingriffe durch Fachpersonal werden dadurch auf ein Minimum reduziert oder sogar überflüssig.
Was smarte Heizungen konkret bewirken
Diese intelligenten Steuerungsmechanismen führen zu messbaren Energieeinsparungen:
- Durch die kontinuierliche Optimierung der Betriebsführung arbeitet die Heizungsanlage stets im energieeffizientesten Bereich
- Die präzise Anpassung an den tatsächlichen Bedarf vermindert einen unnötigen Energieverbrauch und damit verbundene Kosten
Hinzu kommt:
- Smarte Heizungslösungen erhöhen den Wohnkomfort,
- verbessern die Betriebssicherheit und
- verringern den Wartungsaufwand dank frühzeitiger Information über mögliche Störungen
Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass durch den Einsatz einer datenbasierten Entscheidungsfindung und vollautomatischer Heizungsoptimierung eine Reduktion des Energieverbrauchs von bis zu 25 Prozent möglich ist. Die Kosten bei der Betriebsführung können sich sogar um bis zu 48 Prozent senken. Diese Zahlen sind kein theoretischer Wert. Sie sind das Ergebnis datengestützter Analysen und realer Projekte: Mit Stand Juni 2025 haben wir bereits mehr als 3.300 Gebäude digitalisiert.
Praxisbeispiele: Smarte Heizungslösungen in Aktion
Die Theorie ist das eine, die praktische Umsetzung das andere. Anhand von zwei konkreten Anwendungsfällen wird deutlich, wie smarte Heizungslösungen erfolgreich eingesetzt werden. Sie zeigen, welche realen Effekte sie erzielen können.
Praxisbeispiel Heimstaden: Signifikante Einsparungen, mehr Komfort
Das skandinavische Immobilienunternehmen Heimstaden https://heimstaden.com/de/uber-uns/ hat sich seit seiner Gründung 1998 auf neun europäischen Märkten etabliert. In Deutschland ist der Konzern an acht Standorten präsent und verfügt allein in den Metropolen Berlin und Hamburg über einen Bestand von rund 30.000 Wohnungen. Damit gehört Heimstaden zu den führenden Wohnimmobilienunternehmen Europas.
2021 entschied Heimstaden sich für die Umsetzung eines Pilotprojekts mit metr zur Digitalisierung einer Immobilie mit 150 Wohneinheiten in Berlin-Lichtenberg, um die Überwachung und Optimierung der Heizungs- und Trinkwasseranlage zu ermöglichen. Im Zuge der Umstellung wurden auch das digitale Schließsystem, die Lüftungsanlage sowie eine Fernüberwachung der Fahrstühle integriert, so dass trotz der Herausforderungen – das Gebäude besteht aus 19 Stockwerken und wurde aus Stahlbeton errichtet, was die Datenübertragung erschwert – alle Daten in einem einzigen Dashboard abgebildet werden können.
Bereits nach der ersten Heizperiode belief sich die Energieersparnis durch die Optimierung der Heizungsanlage der Immobilie auf 17,2 Prozent. Die Investition sowie die laufenden Kosten haben sich im dritten Jahr amortisiert.
Mittlerweile wurden weitere 350 Mehrfamilienhäuser aus dem bundesweiten Heimstaden-Bestand mit metr-Lösungen ausgestattet. Die meisten davon verfügen über eine Gasheizung, andere sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Dennoch werden alle Daten übersichtlich in einem einzigen Dashboard erfasst und analysiert. Die Umsetzung zeigt: Selbst in Liegenschaften, in denen unterschiedliche Anlagetypen verbaut wurden, ist volle Transparenz möglich. https://metr.systems/de/energieeffizienz-digital-steigern/
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Die Implementierung des Heizungswächters und der vollautomatischen Heizungsoptimierung führt zu signifikanten Einsparungen.
- pro Jahr und Gebäude entfallen rund 5.800 Euro Heizkosten
- zugleich sinken die CO2-Emissionen um 14,8 Tonnen
Diese Zahlen verdeutlichen den großen Hebel, den datenbasierte Lösungen in großen Immobilienportfolios bieten können, sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf den Klimaschutz.
Hinzu kommen weitere Vorteile. Heimstaden verzeichnet seit der Digitalisierung rückläufige Reparatur- sowie Anfahrtskosten von Technikern für Wartung und Inspektion. Außerdem ist die Zufriedenheit der Mietenden gestiegen: Sie zahlen weniger Heizkosten für den gleichen Komfort und mindern seltener die Miete.
In unserer Case Study erfahren Sie mehr Details zur Umsetzung unserer Lösungen im Heimstaden-Bestand.
Praxisbeispiel BWB: Klimaschutz mit überschaubarem Aufwand umsetzen
Dass sich eine digitale Heizungsoptimierung auch für kleinere Immobilienbestände lohnt, zeigt das Beispiel der Beamten-Wohnungsbau-Genossenschaft Düsseldorf eG (BWB). https://www.bwb-eg.de/ueber-uns/ Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung stehen bei der BWB ganz oben auf der Agenda. Im Zuge des hausinternen Klimapfads, der den Weg zur Klimaneutralität bis 2045 abbildet, wollte die Genossenschaft ihren Bestand langfristig energieeffizienter gestalten und den CO2-Ausstoß reduzieren.
Da ein Großteil der 3.100 Wohnungen im Bestand mit Gas beheizt wird und ein zeitnaher Anschluss an das umweltfreundlichere Fernwärmenetz nicht gewährleistet ist, sollten die Maßnahmen zunächst auf die Optimierung der vorhandenen Anlagen abzielen. Die Wahl fiel auf die minimalinvasive Lösung von metr, die in einem Pilotprojekt zunächst in einem 5-geschossigen Mehrfamilienhaus mit knapp 20 Wohneinheiten eingesetzt wurde.
Zunächst erfolgte die Installation des Heizungswächters zur Fernüberwachung der Heizungsanlagen. Dadurch erhält die BWB volle Transparenz über den Betriebszustand der Anlage – inklusive der aktuellen Verbräuche und eventueller Störungen. Aus den Daten, die übersichtlich und in Echtzeit im Dashboard abgebildet werden, ergeben sich erste Ansätze, um die Energieeffizienz der Anlage zu steigern.
Anschließend erfolgte die vollautomatisierte Optimierung der Anlagen, bei der gebäudespezifische Variablen sowie die Einbindung von externen Faktoren wie Wettervorhersagen mit einbezogen werden. Die Steuerung der Anlage richtet sich dadurch vorausschauend nach dem konkreten Heizbedarf. Die Folge: Ein geringerer Energieverbrauch sowie das Vermeiden von Lastspitzen, die teuer sind und den Verschleiß der Anlagen vorantreiben.
Nach der erfolgreichen Implementierung der metr-Technologie folgte 2024 die Ausweitung auf weitere 25 Gebäude im BWB-Bestand. Das Ergebnis: Insgesamt verzeichnet die BWB eine Energieersparnis von rund 10 Prozent über alle Anlagen hinweg.
Erfahren Sie in unserer Case Study, wie die BWB die Potenziale digitaler Heizungsoptimierung nutzt.
Über die Heizung hinaus gedacht: Digitalisierung als Schlüssel zur Gebäudeeffizienz
Smarte Heizungslösungen sind ein ausschlaggebender Faktor für eine verbesserte Gebäudeeffizienz – das zeigen die Beispiele von Heimstaden und BWB eindrucksvoll. Doch das ist erst der Anfang: Wer beginnt, seine Heizungsanlagen zu digitalisieren, schafft die Basis für ein intelligentes, zukunftsorientiertes Gebäudemanagement. Denn viele weitere Bereiche lassen sich ebenfalls datenbasiert optimieren – von der Trinkwasserüberwachung bis zum Stromverbrauch.
Was dabei zählt: ein durchdachtes System, das alle Daten übersichtlich zusammenführt und echte Handlungsoptionen bietet. So entstehen Synergien, die nicht nur Energie sparen, sondern auch Prozesse vereinfachen und Betriebskosten senken.
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