Das Berliner Technologieunternehmen metr hat in F&E-Partnerschaften mit der degewo netzWerk GmbH Berlin und der GBG Unternehmensgruppe Mannheim eine herstellerunabhängige, skalierbare Lösung für eine optimierte Bewirtschaftung von Wohnraum entwickelt. Diese besteht aus einem multifunktionalen Gateway und einer IoT-Plattform. Seit Januar ist die Fernauslesung von Verbrauchszählern, auch Submetering genannt, als erste Anwendung verfügbar. Einer der ersten Kunden ist die ServiceHaus Service-GmbH für modernes Wohnen und Leben, eine Tochter der GBG Mannheim.
In den letzten Monaten hat die ServiceHaus GmbH die Submetering-Lösung von metr intensiv getestet. Dafür wurden in einigen der knapp 750 Gebäude der GBG Mannheim multifunktionale Gateways von metr namens m-gate installiert, die herstellerübergreifend die Daten der digitalen Zähler erfassen und diese an die Gebäudemanagement-Plattform übertragen. Die ServiceHaus GmbH kann damit den Wasser- und Wärmeverbrauch der Mieter aus der Ferne erfassen sowie ihre IoT-Infrastruktur, bestehend aus Zählern, Repeatern und Gateways überwachen. Die Zählerdaten werden über eine Schnittstelle direkt in die Abrechnungssoftware integriert, was die Prozesse der ServiceHaus GmbH vereinfacht. Zukünftig werden die Daten vorher noch automatisiert auf ihre Plausibilität geprüft.
Nach der erfolgreichen Startphase läuft seit Anfang März 2020 der Rollout in die knapp 750 Gebäude der GBG Mannheim. Dieser wird über einen Zeitraum von vier Jahren erfolgen.
„Mit der Gebäudemanagement-Plattform von metr erhalten Verwalter eine Lösung, die ihnen die volle Transparenz über den Betriebszustand ihrer technischen Anlagen ermöglicht. Gleichzeitig bieten wir ihnen mehr Flexibilität bei der Bewirtschaftung von Wohnraum, weil unsere Lösung herstellerübergreifend entwickelt wurde. Dies stand bei der Entwicklung unserer ersten Anwendung Submetering besonders im Fokus”, sagt metr-CEO Dr. Franka Birke.
„Von der analogen Messdienstleistung herkommend, gehen wir nun gleich zwei Schritte weiter. Zum einen erhalten wir ein Gateway, das die Daten der digitalen Geräte, die wir in die Bestände der GBG ausbringen, verwerten kann. Zum anderen erhalten wir eine offene Plattform, die es uns ermöglicht auch über weitere digitale Dienstleistungen nachzudenken, die skalierbar sind“, so Robin Schwarz, Geschäftsführer der ServiceHaus GmbH.
Bei weiteren Kunden im Piloteinsatz
Darüber hinaus setzen bereits weitere Pilotkunden, wie die degewo netzWerk GmbH, die WSL Wohnen & Service Leipzig GmbH, die MET Medien-Energie-Technik Versorgungs- und Betreuungsgesellschaft mbH oder die Stadtwerke Werdau auf die metr-Technologie.
Mit der degewo netzWerk GmbH arbeitet metr bereits seit April 2018 im Rahmen einer F&E-Partnerschaft zusammen. Das multifunktionale und multiprotokollfähige Gateway ist eines von mehreren Ergebnissen dieser Partnerschaft, die darauf abzielt, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft Produkte zu entwickeln, die eine optimierte Bewirtschaftung von Wohnraum ermöglichen.
Fernauslesbare Zähler ab Oktober 2020 Pflicht
Submetering ist für die Wohnungswirtschaft ein großes Thema. Durch die neue Energieeffizienzrichtlinie der EU (EED) werden Maßnahmen zur Umsetzung von Energieeinsparungen im Gebäude nun noch stärker in den Fokus rücken müssen. Denn ab dem 25. Oktober 2020 müssen alle neu installierten Verbrauchszähler fernauslesbar sein. Bis 2027 sind alle Wohnungen umzurüsten und die Wohnungswirtschaft benötigt dafür smarte Lösungen. Die Diskussionen über Mietendeckel, steigende Energiepreise und Umweltauflagen erhöhen den Druck und den Bedarf an kosteneffizienten Lösungen zusätzlich. Sie können aber nicht nur Kosten senken – metr ist auch ihr Einstieg in IoT-basierte Services und optimierte Geschäftsmodelle.
Weitere Anwendungen kommen noch dieses Jahr
Seit Januar 2020 ist die herstellerübergreifende Fernauslesung des Wärme- und Wasserverbrauchs der Mieter als erste Anwendung der Gebäudemanagement-Plattform verfügbar. Ab Mitte des Jahres wird auch das Monitoring der technischen Gebäudeausstattung, wie z.B. der Heizungs- oder der Trinkwasseranlage zur Überwachung der Einhaltung der Trinkwasserverordnung, am Markt verfügbar sein. Damit kann die Wohnungswirtschaft die Anlagen in ihrem Portfolio durch eine kostengünstige Retrofit-Lösung herstellerübergreifend aus der Ferne überwachen, Störungen frühzeitig erkennen, Instandhaltungen sowie Wartungen unverzüglich veranlassen und die Arbeit technischer Dienstleister besser überprüfen.
Über metr
metr hat das Ziel, die Bewirtschaftung von Wohnraum effizienter und nachhaltiger zu gestalten und mehr Transparenz in den Zustand der technischen Anlagen in Gebäuden zu bringen. Dafür entwickelt metr die smarte Gebäudemanagement-Plattform für die Wohnungswirtschaft – multifunktional, einfach und sicher. So vereinfacht metr das Leben und Arbeiten der Menschen in Gebäuden – von den Bewohnern über die Facility-Management-Mitarbeiter und Handwerker bis zu den Immobilienbetreibern. metr wurde 2016 in Berlin gegründet und ist ein Portfolio Start-up des Company Builders Next Big Thing AG.
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Das Berliner Technologieunternehmen metr hat in F&E-Partnerschaften mit der degewo netzWerk GmbH Berlin und der GBG Unternehmensgruppe Mannheim eine herstellerunabhängige, skalierbare Lösung für eine optimierte Bewirtschaftung von Wohnraum entwickelt. Diese besteht aus einem multifunktionalen Gateway und einer IoT-Plattform. Seit Januar ist die Fernauslesung von Verbrauchszählern, auch Submetering genannt, als erste Anwendung verfügbar. Einer der ersten Kunden ist die ServiceHaus Service-GmbH für modernes Wohnen und Leben, eine Tochter der GBG Mannheim.
In den letzten Monaten hat die ServiceHaus GmbH die Submetering-Lösung von metr intensiv getestet. Dafür wurden in einigen der knapp 750 Gebäude der GBG Mannheim multifunktionale Gateways von metr namens m-gate installiert, die herstellerübergreifend die Daten der digitalen Zähler erfassen und diese an die Gebäudemanagement-Plattform übertragen. Die ServiceHaus GmbH kann damit den Wasser- und Wärmeverbrauch der Mieter aus der Ferne erfassen sowie ihre IoT-Infrastruktur, bestehend aus Zählern, Repeatern und Gateways überwachen. Die Zählerdaten werden über eine Schnittstelle direkt in die Abrechnungssoftware integriert, was die Prozesse der ServiceHaus GmbH vereinfacht. Zukünftig werden die Daten vorher noch automatisiert auf ihre Plausibilität geprüft.
Nach der erfolgreichen Startphase läuft seit Anfang März 2020 der Rollout in die knapp 750 Gebäude der GBG Mannheim. Dieser wird über einen Zeitraum von vier Jahren erfolgen.
„Mit der Gebäudemanagement-Plattform von metr erhalten Verwalter eine Lösung, die ihnen die volle Transparenz über den Betriebszustand ihrer technischen Anlagen ermöglicht. Gleichzeitig bieten wir ihnen mehr Flexibilität bei der Bewirtschaftung von Wohnraum, weil unsere Lösung herstellerübergreifend entwickelt wurde. Dies stand bei der Entwicklung unserer ersten Anwendung Submetering besonders im Fokus”, sagt metr-CEO Dr. Franka Birke.
„Von der analogen Messdienstleistung herkommend, gehen wir nun gleich zwei Schritte weiter. Zum einen erhalten wir ein Gateway, das die Daten der digitalen Geräte, die wir in die Bestände der GBG ausbringen, verwerten kann. Zum anderen erhalten wir eine offene Plattform, die es uns ermöglicht auch über weitere digitale Dienstleistungen nachzudenken, die skalierbar sind“, so Robin Schwarz, Geschäftsführer der ServiceHaus GmbH.
Bei weiteren Kunden im Piloteinsatz
Darüber hinaus setzen bereits weitere Pilotkunden, wie die degewo netzWerk GmbH, die WSL Wohnen & Service Leipzig GmbH, die MET Medien-Energie-Technik Versorgungs- und Betreuungsgesellschaft mbH oder die Stadtwerke Werdau auf die metr-Technologie.
Mit der degewo netzWerk GmbH arbeitet metr bereits seit April 2018 im Rahmen einer F&E-Partnerschaft zusammen. Das multifunktionale und multiprotokollfähige Gateway ist eines von mehreren Ergebnissen dieser Partnerschaft, die darauf abzielt, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft Produkte zu entwickeln, die eine optimierte Bewirtschaftung von Wohnraum ermöglichen.
Fernauslesbare Zähler ab Oktober 2020 Pflicht
Submetering ist für die Wohnungswirtschaft ein großes Thema. Durch die neue Energieeffizienzrichtlinie der EU (EED) werden Maßnahmen zur Umsetzung von Energieeinsparungen im Gebäude nun noch stärker in den Fokus rücken müssen. Denn ab dem 25. Oktober 2020 müssen alle neu installierten Verbrauchszähler fernauslesbar sein. Bis 2027 sind alle Wohnungen umzurüsten und die Wohnungswirtschaft benötigt dafür smarte Lösungen. Die Diskussionen über Mietendeckel, steigende Energiepreise und Umweltauflagen erhöhen den Druck und den Bedarf an kosteneffizienten Lösungen zusätzlich. Sie können aber nicht nur Kosten senken – metr ist auch ihr Einstieg in IoT-basierte Services und optimierte Geschäftsmodelle.
Weitere Anwendungen kommen noch dieses Jahr
Seit Januar 2020 ist die herstellerübergreifende Fernauslesung des Wärme- und Wasserverbrauchs der Mieter als erste Anwendung der Gebäudemanagement-Plattform verfügbar. Ab Mitte des Jahres wird auch das Monitoring der technischen Gebäudeausstattung, wie z.B. der Heizungs- oder der Trinkwasseranlage zur Überwachung der Einhaltung der Trinkwasserverordnung, am Markt verfügbar sein. Damit kann die Wohnungswirtschaft die Anlagen in ihrem Portfolio durch eine kostengünstige Retrofit-Lösung herstellerübergreifend aus der Ferne überwachen, Störungen frühzeitig erkennen, Instandhaltungen sowie Wartungen unverzüglich veranlassen und die Arbeit technischer Dienstleister besser überprüfen.
Über metr
metr hat das Ziel, die Bewirtschaftung von Wohnraum effizienter und nachhaltiger zu gestalten und mehr Transparenz in den Zustand der technischen Anlagen in Gebäuden zu bringen. Dafür entwickelt metr die smarte Gebäudemanagement-Plattform für die Wohnungswirtschaft – multifunktional, einfach und sicher. So vereinfacht metr das Leben und Arbeiten der Menschen in Gebäuden – von den Bewohnern über die Facility-Management-Mitarbeiter und Handwerker bis zu den Immobilienbetreibern. metr wurde 2016 in Berlin gegründet und ist ein Portfolio Start-up des Company Builders Next Big Thing AG.